Der Schäfer
Lodenmantel, Hirtenstab, Schlapphut – so werden die Schäfer oder Schafhirten oft dargestellt. Tatsächlich gehören sie zu einer der ältesten Berufsgruppen der Welt, die über Jahrhunderte auch im Bergischen ihre Spuren hinterlassen hat. Bis zum 20. Jahrhundert waren die Schafe unverzichtbarer Bestandteil der Landwirtschaft unserer Region: Sie lieferten den Menschen Fleisch und Wolle, gleichzeitig sorgten die Herden für guten Dünger auf den Feldern.
Auch heute lassen sich noch viele Schäferhöfe im Bergischen finden. Alle Schäfer legen großen Wert auf die artgerechte Haltung und auf die Gesundheit von Mensch und Tier, da sie wissen, dass die Schafsmilch eines der ältesten Nahrungsmittel der Menschheit ist.
Schäfer müssen bei Wind und Wetter ihre Tiere hüten. Vor allem im Frühjahr, wenn die Lämmer geboren werden, ist der Beruf besonders fordernd. Der Schäfer „nomadisiert“ die Herden mit Schäfer- oder Hütehunden. Deren Aufgabe ist es, die Herde beisammen zu halten und zu schützen.
Doch nicht zuletzt wegen fehlender Weideflächen trifft man Schafherden im Bergischen Land immer seltener an. Dabei gelten Schäfer längst als ausgewiesene Spezialisten: Sie haben einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf, der ein breites Fachwissen in Bereichen wie der Anatomie des Tieres über die Hütetechnik bis hin zur Betriebswirtschaftslehre erfordert.
Die „Tierwirte mit der Fachrichtung Schäferei“, wie man sie heute nennt, haben zwei Standbeine in der Gesellschaft. Sie sind nicht nur als Produzenten von Schaffleisch und -wolle gefragt, sondern auch im Auftrag des Naturschutzes unterwegs und gelten als wichtige Landschaftspfleger. Ohne die Schafe, die auf den Wiesen weiden, würden die Flächen viel zu schnell zuwachsen und wären außerdem auf Kunstdünger angewiesen.
Die Interessengemeinschaft Oberbergischer Schafhalter (IGOS) will die Schafzucht im Bergischen fördern und organisiert den jährlich stattfindenden „Bergischen Schäfertag“ im Freilichtmuseum Lindlar. Dort ist von einer Rassenschau für Schafe und Ziegen über einen Bauernmarkt bis hin zu kleinen Tierkindern für jeden etwas dabei.
Die hier vorgestellten Berufe werden in den Texten in der Regel in ihrer männlichen Sprachform genannt. Wir haben uns aus Gründen der Lesbarkeit ebenso wie aus historischen Gründen dafür entschieden, uns auf eine Geschlechtsform zu beschränken: Die meisten der hier vorgestellten Berufe wurden zumindest in der Vergangenheit überwiegend von Männern ausgeübt.
Auch heute lassen sich noch viele Schäferhöfe im Bergischen finden. Alle Schäfer legen großen Wert auf die artgerechte Haltung und auf die Gesundheit von Mensch und Tier, da sie wissen, dass die Schafsmilch eines der ältesten Nahrungsmittel der Menschheit ist.
Schäfer müssen bei Wind und Wetter ihre Tiere hüten. Vor allem im Frühjahr, wenn die Lämmer geboren werden, ist der Beruf besonders fordernd. Der Schäfer „nomadisiert“ die Herden mit Schäfer- oder Hütehunden. Deren Aufgabe ist es, die Herde beisammen zu halten und zu schützen.
Doch nicht zuletzt wegen fehlender Weideflächen trifft man Schafherden im Bergischen Land immer seltener an. Dabei gelten Schäfer längst als ausgewiesene Spezialisten: Sie haben einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf, der ein breites Fachwissen in Bereichen wie der Anatomie des Tieres über die Hütetechnik bis hin zur Betriebswirtschaftslehre erfordert.
Die „Tierwirte mit der Fachrichtung Schäferei“, wie man sie heute nennt, haben zwei Standbeine in der Gesellschaft. Sie sind nicht nur als Produzenten von Schaffleisch und -wolle gefragt, sondern auch im Auftrag des Naturschutzes unterwegs und gelten als wichtige Landschaftspfleger. Ohne die Schafe, die auf den Wiesen weiden, würden die Flächen viel zu schnell zuwachsen und wären außerdem auf Kunstdünger angewiesen.
Die Interessengemeinschaft Oberbergischer Schafhalter (IGOS) will die Schafzucht im Bergischen fördern und organisiert den jährlich stattfindenden „Bergischen Schäfertag“ im Freilichtmuseum Lindlar. Dort ist von einer Rassenschau für Schafe und Ziegen über einen Bauernmarkt bis hin zu kleinen Tierkindern für jeden etwas dabei.
Diesen und weitere Texte finden Sie in der Broschüre "Bergische Berufe" vom Naturpark Bergisches Land.
Die hier vorgestellten Berufe werden in den Texten in der Regel in ihrer männlichen Sprachform genannt. Wir haben uns aus Gründen der Lesbarkeit ebenso wie aus historischen Gründen dafür entschieden, uns auf eine Geschlechtsform zu beschränken: Die meisten der hier vorgestellten Berufe wurden zumindest in der Vergangenheit überwiegend von Männern ausgeübt.
Kontakt
Zweckverband Naturpark Bergisches Land
Moltkestr. 26
51643 Gummersbach
Tel.: 02261 9163100
E-Mail: info@naturpark-bl.de