Der Landwirt
Streuobstwiesen und kleine Hofschaften, weidende Pferde und Kühe und viel Grün prägen das Bergische Land – eine Kulturlandschaft, die im Laufe der Jahrhunderte unter entscheidender Beteiligung der Bauern entstanden ist und die sich heute, fast schon prototypisch, beispielsweise im Freilichtmuseum Lindlar erleben lässt. Die Bergischen Landwirte lebten und leben von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen, müssen Äcker bestellen, pflegen und düngen und betreiben Forstwirtschaft. Dabei lässt sich der Beruf des Landwirtes weit in die Geschichte zurückverfolgen.
Nach der Zeit der Dreifelderwirtschaft, die im 18. Jahrhundert aufgegeben wurde, ging man zur Intensivierung der Landwirtschaft über und der Ackerbau machte den Großteil der Einkünfte aus. Doch im 19. und 20. Jahrhundert gab es zwei Strömungen, die sich auch im Bergischen bemerkbar machten: zum einen die großen Fortschritte durch die Technisierung der Landwirtschaft und die Einführung des Mineraldüngers, zum anderen die Industrialisierung, die zur Abwanderung großer Bevölkerungsteile in die Städte führte. Beides veränderte das bäuerliche Umfeld: Früher besaß jede Gemeinde im Bergischen ihre eigene ausgeprägte Landwirtschaft – das ist heute nicht mehr der Fall, und die Menschen in den Städten verloren häufig den Kontakt zu ländlichen Produkten aus der eigenen Region. Hinzu kommt, dass die Bergischen Landwirte durch die stellenweise kargen Böden und die ungünstigen Witterungsverhältnisse im ständigen Wettbewerbsnachteil mit anderen landwirtschaftlichen Regionen stehen.
Doch in den letzten Jahren hat sich eine Gegenbewegung formiert: Im Naturpark Bergisches Land werden Landwirte heute mit Werbung unterstützt, wenn sie zum Erhalt der landwirtschaftlichen Vielfalt beitragen. Initiativen wie „bergisch pur“ stärken die regionale Vermarktung Bergischer Produkte. Und zertifzierte „Archehöfe“ widmen sich der aktiven Zucht und Erhaltung vom Aussterben bedrohter Nutztierarten.
Die hier vorgestellten Berufe werden in den Texten in der Regel in ihrer männlichen Sprachform genannt. Wir haben uns aus Gründen der Lesbarkeit ebenso wie aus historischen Gründen dafür entschieden, uns auf eine Geschlechtsform zu beschränken: Die meisten der hier vorgestellten Berufe wurden zumindest in der Vergangenheit überwiegend von Männern ausgeübt.
Nach der Zeit der Dreifelderwirtschaft, die im 18. Jahrhundert aufgegeben wurde, ging man zur Intensivierung der Landwirtschaft über und der Ackerbau machte den Großteil der Einkünfte aus. Doch im 19. und 20. Jahrhundert gab es zwei Strömungen, die sich auch im Bergischen bemerkbar machten: zum einen die großen Fortschritte durch die Technisierung der Landwirtschaft und die Einführung des Mineraldüngers, zum anderen die Industrialisierung, die zur Abwanderung großer Bevölkerungsteile in die Städte führte. Beides veränderte das bäuerliche Umfeld: Früher besaß jede Gemeinde im Bergischen ihre eigene ausgeprägte Landwirtschaft – das ist heute nicht mehr der Fall, und die Menschen in den Städten verloren häufig den Kontakt zu ländlichen Produkten aus der eigenen Region. Hinzu kommt, dass die Bergischen Landwirte durch die stellenweise kargen Böden und die ungünstigen Witterungsverhältnisse im ständigen Wettbewerbsnachteil mit anderen landwirtschaftlichen Regionen stehen.
Doch in den letzten Jahren hat sich eine Gegenbewegung formiert: Im Naturpark Bergisches Land werden Landwirte heute mit Werbung unterstützt, wenn sie zum Erhalt der landwirtschaftlichen Vielfalt beitragen. Initiativen wie „bergisch pur“ stärken die regionale Vermarktung Bergischer Produkte. Und zertifzierte „Archehöfe“ widmen sich der aktiven Zucht und Erhaltung vom Aussterben bedrohter Nutztierarten.
Diesen und weitere Texte finden Sie in der Broschüre "Bergische Berufe" vom Naturpark Bergisches Land.
Die hier vorgestellten Berufe werden in den Texten in der Regel in ihrer männlichen Sprachform genannt. Wir haben uns aus Gründen der Lesbarkeit ebenso wie aus historischen Gründen dafür entschieden, uns auf eine Geschlechtsform zu beschränken: Die meisten der hier vorgestellten Berufe wurden zumindest in der Vergangenheit überwiegend von Männern ausgeübt.
Kontakt
Zweckverband Naturpark Bergisches Land
Moltkestr. 26
51643 Gummersbach
E-Mail: info@naturpark-bl.de