Die Wahnbachtalsperre ist eine 1955-1957 errichtete Trinkwasser-Talsperre im Rhein-Sieg-Kreis.
Die bewegte Topographie, die ausgedehnten Waldflächen, offene Wiesenflächen und landwirtschaftliche Idylle mit zahlreichen kleinen plätschernden Bächen laden zu Spaziergängen und Wanderungen ein. Ein rund 24 Kilometer langer Rundweg (Talsperren-Rundweg) führt auf meist naturbelassenen Wegen rund um den Stausee. Der Wanderer muss immer wieder Auf- und Abstiege bewältigen, genießt dabei aber auch an vielen Stellen ungestörte Sicht auf die Talsperre. Der Gedanke an die im Stausee versunkenen Reste ehemaliger Wohnhäuser, Verbindungsstraßen und Brückenbauwerke weckt die Lust, die Geheimnisse des Naturraumes zu erkunden.
Da die Talsperre als Reservoir für eine sichere Trinkwasserversorgung unverzichtbar ist, wird sie durch ein Wasserschutzgebiet geschützt, das auch die Freizeitnutzung in dieser herrlichen Naturlandschaft regelt. Wanderer, Spaziergänger und Radfahrer dürfen die ausgeschilderten Wege in der Wasserschutzzone I nicht verlassen. Picknick, Campen, Grillen, Baden, und Tiere im Wasser sind verboten. Das Parkangebot rund um die Talsperre ist leider sehr begrenzt.
Die Wahnbachtalsperre wird gespeist vom Wahnbach, der an den Hängen des Heckberges bei Drabenderhöhe sein Quellgebiet hat und als typischer Mittelgebirgsbach über ca. 21 Kilometer durch eine einzigartige Naturlandschaft, vorbei an idyllischen Ortschaften, fließt. Dieses Gebiet ist durch zahlreiche Wanderwege (Zum Beispiel Bergischer Weg (www.bergisches-wanderland.de), Themenwanderwege (www.bergisch-hoch-vier.org) sehr gut erschlossen und stellt einen attraktiven Erholungsraum dar. Abseits vom Besuchertrubel rund um die Talsperre kann hier auch die Ruhe der Natur aufgenommen werden.