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Thielenmühle

Auf einen Blick

  • Burscheid

Eine der am besten erhaltenen Mühlen des Bergischen Landes

1780 brannte der ursprüngliche Bau der Thielenmühle ab. Das heute noch erhaltene Gebäude stammt aus dem Jahre 1782. Es ist ein zweigeschossiger Fachwerkbau mit kleinem Backsteinsockel, giebelständig mit versetzter Ladeluke im Giebel. Auf der Rückseite befindet sich ein kleiner Schmiedeanbau aus Fachwerk. Im Winkel – verbunden durch ein gemeinsames Kreuzdach – der heute giebelständige Wohnbau aus der Zeit um 1800 mit kleinem Krüppelwalmdach. Er ist zweigeschossig und hat drei Achsen.
Die aufwändige Eingangstür aus dem 19. Jahrhundert wird von hohen rechteckigen Fenstern flankiert. Darüber sieht man den ein wenig vorrragenden Giebel mit zwei übereinander liegenden Ladeluken, die obere mit zwei flankierenden Fenstern, darüber eine Winde. Interessant sind die Zierverschieferungen der Fassade. Die beiden linken Achsen des Hauses wurden laut einer Inschrifttafel 1937 ergänzt, ebenfalls der längere Trakt nach Westen mit dem giebelständigen Bau, der im rechten Winkel dazu anstößt, sowie eine freistehende Scheune mit Krüppelwalmdach. Diese Bauten haben ein hohes, verputztes Sockelgeschoß und in den Obergeschossen Fachwerk.
Die Innenausstattung des Mühlen- und des Wohngebäudes – Fenster, Türen, Vertäfelung – sowie die Einrichtung des Brotverkaufsraumes aus den 50er Jahren sind erhalten.
Am rückwärtigen Westgiebel des Mühlengebäudes befindet sich das oberschlächtige Wasserrad. Ebenfalls erhalten sind im Erdgeschoß der Antrieb, im Obergeschoss zwei Mahlwerke und ein Hebekran. 1993 wurden der Fachwerkgiebel des Mühlengebäudes, die Fenster, Haustüre und Schlagläden sowie die Fassadenverschieferung restauriert. Das Dach wurde neu eingedeckt.
In einem Nebengebäude der Thielenmühle legte 1887 Wilhelm Goetze den Grundstein für die spätere Goetze AG (heute Federal Mogul).

Kontakt

Thielenmühle
51399 Burscheid
Deutschland

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