Zur Schau gestellte Dreistigkeit | Museum Plagiarius Erfindergeist, Fälschungen und Ideenklau sind die Triebfedern, die Industrie-Designer Rido Busse dazu veranlassten, mit dem sogenannten „Plagiarius“ einen Negativpreis gegen Ideendiebstahl ins Leben zu rufen und ein ganzes Museum der Nachahmung und billigen Kopien zu widmen.
Klingt spannend? Das ist es auch. Wo Erfindungsgeist und Kreativität zum Erfolg führen, sind Plagiate nicht weit. Davon können die Betriebe des Bergischen Landes ein Lied singen. Lerne ein interessantes Museum kennen, das sich nicht den scharfen Klingen und schönen Bestecken widmet. Sondern eher dem Gegenteil.
Kein Museum, sondern zur Schau gestellte Dreistigkeit – so lautet das Credo, das hinter dem Plagiarius im Solinger Südpark steht. Zu sehen gibt es 350 Originale und deren Plagiate aus den Themenwelten Haushalt, Bekleidung, Kosmetik, Medikamente, Kinderspielzeug, Leuchten, Möbel, Werkzeug, Maschinen und anspruchsvolle Geräte. Denn Produktpiraterie gibt es in nahezu allen Branchen. Bei einem Rundgang durch das Museum wird dir bewusst, wie unverfroren bei der Nachahmung vorgegangen wird. Erfahre mehr über Ausmaß, Schäden und Gefahren von Plagiaten und Fälschungen.
Führungen im Museum Plagiarius
Bei geführten Rundgängen bekommst du detaillierte und spannende Hintergrundinformationen rund um das Thema Plagiate. Größere Gruppen werden um Voranmeldung gebeten. Für weitere Details informierst du dich am besten vorab auf der Website.