© BLTM, Lilian Möntmann

Rundwanderwege Remscheid - Lüttringhausen

Auf einen Blick

  • Ziel: Hotel Fischer
  • mittel
  • 6,58 km
  • 1 Std. 49 Min.
  • 110 m
  • 344 m
  • 254 m
  • 40 / 100
  • 60 / 100

Beste Jahreszeit

DURCH ALTSTADTIDYLLE UND MALERISCHE NATURKULISSEN WANDERN

Von Lüttringhausen durchs Diepmannsbachtal, Morsbachtal und zurück

Diese Rundwanderung führt uns auf 6,5 Kilometern und 130 Höhenmetern durch den Remscheider Stadtteil Lüttringhausen. Genieße dabei den ganz eigenen und doch typisch bergischen Charme der Altstadt sowie der schönen Umgebung.

Startpunkt der Wanderung: beim „Hotel Fischer“

Los geht’s mit unserer Wandertour an der Lüttringhauser Straße, gegenüber dem Hotel „Fischer“. Hier gibt es genügend Parkmöglichkeiten auf dem Seitenstreifen. Die nächstgelegene Haltestelle ist die „Richthofenstraße“ der Buslinie 654, Richtung Lüttringhausen-Klausen/Karl-Arnold-Straße. Sie ist ca. 200 Meter entfernt.

Gegenüber dem Hotel steht auch das Denkmal für Adolf Clarenbach. Der gebürtige Lüttringhausener und Reformator war einer der ersten evangelischen Märtyrer, der im Rheinland sein Leben für seinen Glauben opferte. Am Ende der Wanderung ist nochmal Gelegenheit, an diesen schönen Ort zurückzukehren.

Vom Startpunkt aus biegen wir links in die Straße „Felder Höhe“ ein. Am Horizont sehen wir die markanten Umrisse von Remscheid mit dem ikonischen Rathaus- und Wasserturm. Sofort biegen wir nach rechts in die „Adolf-Clarenbach-Straße“ ein. 

Der asphaltierte Weg führt uns seicht bergab zwischen Häusern auf der einen und Weiden auf der anderen Seite hindurch auf den historischen Ortskern zu. Linker Hand kommen wir an der Firma „Pipersberg“ vorbei, deren Turm schon von Weitem zu sehen ist. Wir stoßen auf die „Pulverstraße“. An der Ecke uns gegenüber steht ein wunderschönes bergisches Haus, das gerade im Frühjahr von Flieder und Blauregen malerisch umrahmt wird. Links daran vorbei halten wir geradewegs auf den Zwiebelturm der evangelischen Kirche zu.

Hinauf zur evangelischen Kirche und weiter zur katholischen

Die Straße führt uns direkt durch eine typisch bergische Altstadtgasse zur Kirche hinauf, an deren Fuße wir uns nach rechts wenden. Zur vollen Stunde ist das klangvolle Kirchengeläut weithin hörbar. An der Eisdiele „Belfi“ biegen wir nach links ab und folgen der Straße, die eine Rechtskurve beschreibt. An der nächsten Kreuzung biegen wir nach links in die „Tannenbergstraße“ ein und folgen ihr bergauf, bis wir an der nächsten Kreuzung rechts in die „Richard-Pick-Straße“ einbiegen. Links von uns befindet sich die Katholische Kirchengemeinde „Heilig Kreuz“.

Im Herzen von Lüttringhausen

An der T-Kreuzung wenden wir uns nach rechts. Schon nach wenigen Metern zur nächsten Kreuzung an der „Gneisenaustraße“ halten wir uns links. Am Ende dieser Straße sehen wir auf der anderen Straßenseite das Rathaus von Lüttringhausen, das mit seinem Turm ebenfalls zur Lüttringhausens ganz eigener Skyline beiträgt. Schräg gegenüber dem Rathaus befindet sich auf der Ecke „Kreuzbergstraße“ und „Am Schützenplatz“, quasi im Herzen Lüttringhausens, das Hotel-Restaurant „Kromberg“, das seit nunmehr 125 Jahren in Familientradition geführt wird.

Das Herzstück aller einheimischen Fußballfans

Wir biegen nach links in die „Kreuzbergstraße“ ab, der wir folgen, bis wir links in die „Gerberstraße“ gelangen. Unsere Wanderung setzen wir fort, indem wir uns dann noch einmal nach rechts und erneut die „Richard-Pick-Straße“ entlanggehen, bis diese auf die „Klausener Straße“ trifft, die wir über den Zebrastreifen überqueren. Wir stehen nun vor der alten städtischen Jahn-Turnhalle am Jahnplatz, einer Anlage, die an Zeiten erinnert, als der „BV 08 Lüttringhausen“ noch in der zweiten Fußballbundesliga Erfolge feierte. Heute kickt hier der „FC Remscheid“.

Entlang zauberhafter Vorgärten hinaus in die bergische Natur

Wir gehen links am Platz vorbei den Weg hinunter und gelangen auf die „Remscheider Straße“, die wir überqueren und nach rechts gehen. Ihr folgen wir ein gutes Stück, vorbei an der Anlage der Evangelischen Stiftung „Tannenhof“ auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Wer möchte, kann in Höhe der Hausnummer 67 noch einen Abstecher nach links machen, um dort hinter den Häusern einen schönen Foto- oder Aussichtspunkt anzutreffen. Der Weg führt jedoch noch ein Stück weiter, bis wir links in die „Stursberger Straße“ in ein ruhiges Wohngebiet einbiegen. Gerade im Frühjahr bezaubern die vielen kleinen Vorgärten mit ihrer bunten und vielfältigen Blütenpracht.

Die Straße führt uns – sanft abfallend – auf ein Waldstück zu. Wenn wir dieses erreicht haben, biegen wir nach links von der Straße in einen steil abfallenden Waldweg ein, der entlang eines Feldes verläuft. Sobald sich der Waldweg teilt, halten wir uns rechts und folgen dem Weg immer weiter hinab. Bei der ersten Möglichkeit biegen wir nach links ab und treffen dort erneut auf eine asphaltierte Straße, auf der wir uns nach rechts wenden.

Zur zauberhaften Hofschaft Tackermühle am Morsbach

Wir biegen bei nächster Gelegenheit nach links ab, überqueren über eine kleine Brücke einen Bachlauf und folgen dann dem Weg, der hier auf der rechten Seite parallel zum Diepmannsbach verläuft. Dieser mündet im weiteren Verlauf in den Morsbach. Der Weg führt uns an der alten Tackermühle vorbei, die im 15. Jahrhundert als Fruchtmühle erbaut und später als Textilbetrieb diente. An der nächsten T-Kreuzung wenden wir uns nach links und sehen nun auch den großen Stauteich, der hinter der Mühle versteckt liegt und einst das Wasserrad der Spinnerei betrieb. Der Stauteich hat heute allerdings nur noch ein Drittel seiner ursprünglichen Größe.

Über den Diepmannsbach 

Bei der nächsten Möglichkeit biegen wir nach links in den Wald ein, überqueren noch einmal den Diepmannsbach über eine Holzbrücke und folgen dann dem weichen, von Wurzeln durchzogenen Pfad bergan. Links unter uns sehen wir nun den Stauteich der Mühle in seiner vollen Pracht. Der Weg beschreibt eine Rechtskurve und teilt sich. Wir nehmen den rechten Weg und gehen stramm bergauf. Zwei Abzweigungen nach links ignorieren wir einfach. Auf der Kuppe angekommen, können wir uns zwischen zwei Strecken entscheiden: Ein kleiner Umweg nach rechts durch den Wald bringt uns im Verlauf einer Kurve runter an die Autobahn A1, belohnt uns dafür aber mit einem schönen Blick über eine Wiese bis nach Lennep. Oder wir gehen den Weg einfach geradeaus weiter, denn beide Wege werden wieder zusammengeführt. Wir gehen noch ein Stück geradeaus, bis wir hinter einer kleinen Baumgruppe nach links auf einen Feldweg einbiegen, der an Weidezäunen vorbeiführt.

Ziel in Sicht

Am Horizont taucht wieder der Turm der Firma „Pipersberg“ auf. Der Weg führt uns in eine Senke, an einer Pferdekoppel und zwischen Feldern hindurch, bis er auf der Höhe auf eine asphaltierte Straße trifft. Hier wenden wir uns nach rechts und folgen der Straße, bis sie wieder zu unserem Ausgangspunkt, gegenüber vom Hotel „Fischer“, stößt. 

Hier gibt es nun die Möglichkeit, auf seiner rechten Seite das zu Beginn erwähnte Denkmal zu Ehren Adolf Clarenbachs zu besichtigen und die schöne Aussicht über die Felder zu genießen.


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