Eifgenbachweg - Ein Bach erzählt
Einen Einstiegsort in den Eifgenbachweg bietet die Eifgenanlage in Wermelskirchen. Die Park- und Freizeitanlage war Ende des 19. Jahrhunderts der ganze Stolz der aufstrebenden Stadt. Die Berger Mühle gut 1,5 Kilometer bachabwärts gilt als eines der ältesten Fachwerkhäuser des Bergischen Landes. Von der "Neuemühle" aus begleiten Sagen, Märchen und die Erinnerung an eine verheerende Brandkatastrophe den Wanderer auf dem Weg zu Raus- und Markusmühle.
Ein eindrucksvolles Zeugnis der früheren Nutzung des Eifgenbachs bieten die Reste des Frohntaler Hammers, dessen Wasserrad ursprünglich eine Wollspinnerei mit "Tuchfabrik" antrieb. Neben Einblicken in die Tier- und Pflanzenwelt des Eifgenbachtals erfährt der Wanderer von den Erfolgen des Naturschutzes etwa beim Rückbau der früheren Burscheider Trinkwassertalsperre. Die Reste der Eifgenburg bieten schließlich kurz vor dem Ziel die Gelegenheit zu einer beeindruckenden Zeitreise ins Frühmittelalter.
Im Süden führt dieser Streifzug auf den "Bergischen Weg". Von Neuemühle gibt es einen Verbindungsweg zum "Bergischen Panoramasteig".
Der Eifgenbachweg ist Teil des neuen Wanderwegenetzes :dhünnhochfläche, das im Rahmen der Regionale 2010 entwickelt wurde.
Aktueller Stand der Brückensanierung in Neuemühle: im Oktober 2024 wird die Brücke saniert. Damit es nicht zu Einschränkungen kommt, wird es für die Dauer der Bauarbeiten eine Behelfsbrücke geben. Der Eifgenbachweg ist also durchgängig begehbar.