Dieser 4,5 km lange Waldlehrpfad möchte Ihnen die Schönheit der Landschaft und des Waldes erschließen.
Das Waldgebiet zwischen Eckenhagen, Windfus, Hespert, Tillkausen und Hahn hatte für die Bevölkerung von jeher eine sehr große Bedeutung, zumal der karge Boden und die Waldlehrpfad oft steilen Hänge eine rentable landwirtschaftliche Nutzung nicht zuließen. Es gab in diesem Raum mit seinen vielen Tälern und Höhen nur kleine Siedlungen, deren Häuser den nahen Waldreichtum durch Fach- und Flechtwerk verrieten.
Urkunden aus dem 11. Jahrhundert besagen, dass die Nutzung des Waldes um Eckenhagen ausschließlich dem König Barbarossa vorbehalten war. Später fiel dieser Wald des Königshofes an den Landesherrn Grafen Berg u.a., etwa 1240 wurde er dann Reichswald. Noch 1769 gehörten dem Kurfürsten Karl Theodor die Waldungen. 1869 ging das Gebiet in Privatbesitz über. 1895 kaufte dann der Staat den Puhlbruch wieder auf.
340 Hektar wurden unter Naturschutz gestellt. Das Naturschutzgebiet beherbergt Lebensräume seltener, teilweise vom Aussterben bedrohter Pflanzen- und
Tierarten. Besonders herauszustellen sind die Naturwaldzelle, Feuchtwiesen, mehrere Quellsiefen und viele kleine Pflanzenjuwele, die im ganzen Gebiet verstreut sind. Mit ein wenig Glück sieht man den Neuntöter, Schwarzstörche oder ein Eisvogelpärchen.