Wo schon die Römer nach Erz gegraben haben - 2.000 Jahre Bergbau in Rösrath.
Unterwegs bieten Infotafeln am Wegesrand Wissenswertes zu Geschichte und Technik des Erzbergbaus sowie zu den zahlreichen Legenden, die sich um den Berg Lüderich ranken. Zunächst führt der Bergbauweg zu restaurierten Fabrikhallen und schmucken Unternehmervillen eines früheren Hammerwerkes, in dem auch Metall aus dem Lüderich verarbeitet wurde. Anschließend geht's zum einstigen Mundloch des Franziskastollens im Rothenbacher Tal und über bis heute nur karg bewachsene Abraumhalden hinauf zum erhaltenen Förderturm des Franziskaschachts.
Unterwegs begleitet der Wanderer auf dem 12,2 Kilometer langen "Bergbauweg" einen Bergmann anhand eines Erinnerungsberichtes auf einer Schicht unter Tage, er erfährt Interessantes über die Religiosität der Bergleute und über die Umstände, durch die Archäologen Ende der 1990er Jahre auf die Spuren römischen Bergbaus stießen. Wie aus einem Bergwerksgelände ein Golfplatz entsteht, ist ebenso zu entdecken wie die Verwandlung eines früheren Klärteichs in ein modernes Freizeitbad.
Bei Bleifeld verläuft der Streifzug auch ein Stück auf dem "Bergischen Weg" (262 km von Essen nach Königswinter).
Abkürzung: Bei Bleifeld bietet sich eine Abkürzung an, indem Sie die Schleife des in Form einer "8" verlaufenden Weges zum ehemaligen Hauptschacht der Grube Lüderich auslassen und gleich den Rückweg antreten. So verkürzt sich der Weg auf 9 km.