Maibaumsetzen
In Süddeutschland machen es ganze Dörfer, im Bergischen dagegen eher einzelne verliebte junge Männer: einen Maibaum setzen. In der letzten Aprilnacht ziehen sie in die Wälder, um dort eine Birke zu schlagen. Die wird anschließend mit farbigen Bändern, Krepp- und Seidenpapier geschmückt und dann mehr oder weniger heimlich vor dem Haus der Angebeteten aufgestellt. Damit die junge Dame auch weiß, dass sie gemeint ist, gehört zu einem richtigen Maibaum auch ein Maiherz aus Pappe oder Holz, rot bemalt und versehen mit dem Namen derjenigen, für die der Maibaum bestimmt ist.
Besonders verbreitet ist der Brauch des Maibaumsetzens in der Gegend um Wipperfürth und Marienheide, er hat sich mittlerweile aber im gesamten Bergischen Raum etabliert. Und es gibt etliche Varianten, die sich im Laufe der Jahre herausgebildet haben. In manchen Orten ist es üblich, dass der Maibaum-Aufsteller die Birke nach einem Monat wieder abholt und dafür von der Familie seiner Auserwählten mit einem Kasten Bier belohnt wird – und mit etwas Glück sogar mit einem Kuss der jungen Dame. In anderen Ortschaften gibt es alle vier Jahre einen Rollentausch: In den Schaltjahren sind es hier die unverheirateten Mädchen, die den jungen Männern einen Baum vor das Fenster stellen.
Weil das wilde Abholzen von Birken verboten ist, bieten etliche Förster und Waldbesitzer im Bergischen Land zum 30. April die Möglichkeit, sich gegen eine kleine Gebühr einen Maibaum zu fällen. Informationen dazu gibt es bei den Forstverwaltungen vor Ort. Als Saisonware haben Baumärkte heutzutage bereits fertig mit Bändern und Namens-Herz ausstaffierte Bäume im Sortiment.
Besonders verbreitet ist der Brauch des Maibaumsetzens in der Gegend um Wipperfürth und Marienheide, er hat sich mittlerweile aber im gesamten Bergischen Raum etabliert. Und es gibt etliche Varianten, die sich im Laufe der Jahre herausgebildet haben. In manchen Orten ist es üblich, dass der Maibaum-Aufsteller die Birke nach einem Monat wieder abholt und dafür von der Familie seiner Auserwählten mit einem Kasten Bier belohnt wird – und mit etwas Glück sogar mit einem Kuss der jungen Dame. In anderen Ortschaften gibt es alle vier Jahre einen Rollentausch: In den Schaltjahren sind es hier die unverheirateten Mädchen, die den jungen Männern einen Baum vor das Fenster stellen.
Weil das wilde Abholzen von Birken verboten ist, bieten etliche Förster und Waldbesitzer im Bergischen Land zum 30. April die Möglichkeit, sich gegen eine kleine Gebühr einen Maibaum zu fällen. Informationen dazu gibt es bei den Forstverwaltungen vor Ort. Als Saisonware haben Baumärkte heutzutage bereits fertig mit Bändern und Namens-Herz ausstaffierte Bäume im Sortiment.
Diesen und weitere Texte finden Sie in der Broschüre "Bergische Bräuche" vom Naturpark Bergisches Land.
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Zweckverband Naturpark Bergisches Land
Moltkestr. 26
51643 Gummersbach
Phone: 02261 9163100
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Website: www.naturparkbergischesland.de