Bergisches Heimatlied
Zum feierlichen Auftakt oder Abschluss bei Jahrestreffen von Vereinen oder Verbänden in der Region erklingt häufig das Bergische Heimatlied. Seine Entstehung geht zurück auf Mai 1892, als der Oberpräsident der Rheinprovinz Dr. Berthold Nasse in Solingen weilte und der dortige Sängerbund ihn mit einem Ständchen ehrte. Der hohe Amtsträger hätte gerne auch ein bergisches Heimatlied gehört, das in zeittypischer Manier die Gegend verherrlichte. Daraufhin gab der Chor ein solches in Auftrag. Den Text schrieb Mitsänger Rudolf Hartkopf, die Melodie der Bonner Musikdirektor Carl Joseph Brambach. Erstmals aufgeführt wurde das Lied am 30. Oktober 1892. Als im Mai 1893 Initiator Nasse erneut in Solingen weilte, regte er die Ergänzung um eine kämpferisch-nationalistische Strophe im Stil der wilhelminischen Epoche an.
Das Heimatlied hat, wie für viele Traditionen charakteristisch, im Laufe der Jahre neue Akzenturierungen erfahren. So zählt es von einst sechs Strophen heute noch jene vier, die poetisch die landschaftliche Schönheit des Bergischen besingen. Zudem zeugen von seiner zeitgemäßen Popularität Neuinterpretationen wie eine Swing-Version von 2015 mit augenzwinkernd selbstironischem Text oder die Fassung der Heinrich-Naumann-Schule in Remscheid von 2016 mit dem einladenden Refrain: „Herzlich willkommen im Bergischen Land, egal wo du her bist, ich reich dir die Hand; herzlich willkommen in meiner Stadt, die ein großes Herz für alle Menschen hat!“
Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
die Berge hoch ragen, der Amboss erklingt.
Wo die Quelle noch rinnet aus moosigem Stein,
die Bächlein noch murmeln im blumigen Hain,
wo im Schatten der Eiche die Wiege mir stand:
Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land!
Wo die Wupper wild woget auf steinigtem Weg,
an Klippen und Klüften sich windet der Steg,
wo der rauchende Schlot und der Räder Gebraus,
die flammende Esse, der Hämmer Gesaus
verkünden und rühmen die fleißige Hand:
Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land!
Wo so wunderbar wonnig der Morgen erwacht,
im blühenden Tale das Dörfchen mir lacht,
wo die Mägdlein so wahr und so treu und so gut,
ihr Auge so sonnig, so feurig ihr Blut,
wo noch Liebe und Treue die Herzen verband:
Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land!
Keine Rebe wohl ranket am felsigen Hang,
kein mächtiger Strom fließt die Täler entlang;
doch die Wälder, sie rauschen so heimlich und traut,
ob grünenden Bergen der Himmel sich blaut.
Drum bin ich auch weit an dem fernesten Strand:
Schlägt mein Herz der Heimat, dem Bergischen Land!
Das Heimatlied hat, wie für viele Traditionen charakteristisch, im Laufe der Jahre neue Akzenturierungen erfahren. So zählt es von einst sechs Strophen heute noch jene vier, die poetisch die landschaftliche Schönheit des Bergischen besingen. Zudem zeugen von seiner zeitgemäßen Popularität Neuinterpretationen wie eine Swing-Version von 2015 mit augenzwinkernd selbstironischem Text oder die Fassung der Heinrich-Naumann-Schule in Remscheid von 2016 mit dem einladenden Refrain: „Herzlich willkommen im Bergischen Land, egal wo du her bist, ich reich dir die Hand; herzlich willkommen in meiner Stadt, die ein großes Herz für alle Menschen hat!“
Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
die Berge hoch ragen, der Amboss erklingt.
Wo die Quelle noch rinnet aus moosigem Stein,
die Bächlein noch murmeln im blumigen Hain,
wo im Schatten der Eiche die Wiege mir stand:
Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land!
Wo die Wupper wild woget auf steinigtem Weg,
an Klippen und Klüften sich windet der Steg,
wo der rauchende Schlot und der Räder Gebraus,
die flammende Esse, der Hämmer Gesaus
verkünden und rühmen die fleißige Hand:
Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land!
Wo so wunderbar wonnig der Morgen erwacht,
im blühenden Tale das Dörfchen mir lacht,
wo die Mägdlein so wahr und so treu und so gut,
ihr Auge so sonnig, so feurig ihr Blut,
wo noch Liebe und Treue die Herzen verband:
Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land!
Keine Rebe wohl ranket am felsigen Hang,
kein mächtiger Strom fließt die Täler entlang;
doch die Wälder, sie rauschen so heimlich und traut,
ob grünenden Bergen der Himmel sich blaut.
Drum bin ich auch weit an dem fernesten Strand:
Schlägt mein Herz der Heimat, dem Bergischen Land!
Diesen und weitere Texte finden Sie in der Broschüre "Bergische Bräuche" vom Naturpark Bergisches Land.
Contact
Zweckverband Naturpark Bergisches Land
Moltkestr. 26
51643 Gummersbach
Phone: 02261 9163100
E-mail: info@naturpark-bl.de